Spielzeugmuseum
We komen langs het speelgoedmuseum met een kleurrijk en toch een beetje
wrang waterbeeldje op de stoep. Ik krijg het beeld van een vrolijk
softenonkind. “Was Nürnberg vroeger niet dé stad waar het
blikken speelgoed werd gemaakt? Van die machientjes op
opdraai-veerkracht?” Dat moet thuis maar eens opgezocht worden.
Nürnberg
war und ist eine Spielzeugstadt von
Weltgeltung: Ihre Tradition reicht von den "Dockenmachern" des
Mittelalters über herausragende Zinnfigurenhersteller und die
zahlreichen Blechspielzeugfabrikanten des Industriezeitalters bis hin
zur Internationalen Spielwarenmesse, der weltweit bedeutendsten
Fachmesse ihrer Art.
Das
im Herzen der Nürnberger Altstadt gelegene Spielzeugmuseum ist
Teil dieses überaus reichen kulturellen Erbes. Seine umfangreiche
und außergewöhnlich qualitätvolle Sammlung umfasst den
Zeitraum von der Antike bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf den
beiden letzten Jahrhunderten. Seit seiner Eröffnung 1971 konnte
das auf die Sammeltätigkeit von Lydia und Paul Bayer
zurückgehende Museum bereits über vier Millionen Gäste
aus dem In- und Ausland anlocken.
Hinter
der Renaissance-Fassade eines Nürnberger Bürgerhauses
eröffnet sich auf vier Stockwerken die ganze Vielfalt historischen
Spielzeugs: Holzspielzeug empfängt die Besucher im Erdgeschoss.
Puppen, exquisite Puppenstuben und optische Spielereien geben im ersten
Obergeschoss Einblick in die Lebenswelt vergangener Jahrhunderte. Die
weltweit bedeutendste Sammlung von Lehmann-Blechspielzeug steht im
Mittelpunkt einer neuen firmengeschichtlich orientierten
Museumseinheit. Eine "Welt aus Blech" präsentiert sich im zweiten
Stock. Fahrzeuge, Eisenbahnen und Dampfmaschinen belegen die
herausragende Rolle der Nürnberger Spielzeugfabrikation auf
technischem Gebiet.
In
einer neuartig konzipierten und reizvoll gestalteten
Ausstellungseinheit spannt sich im Dachgeschoss der Bogen vom
Bastelwerk der Nachkriegsjahre zum High-Tech-Spielzeug der Gegenwart:
Barbie, Lego und Playmobil kommen hier ebenso zu ihrem Recht wie
Schuco-Autos (ausgestellt in einem Messestand der fünfziger
Jahre), Bobby-Car, Modellbahnen, Fantasy-Figuren und PC-Spiele auf
CD-ROM - letztere sogar zum Ausprobieren! Nach Herzenslust spielen
können kleine Besucher auch gleich nebenan in einem eigenen,
phantasievoll gestalteten Kinderbereich.
Spielzeughistorische
Publikationen, Führungen, Sammlerbörsen,
Vorträge, Puppentheater, Spieletage und ein gut sortierter
Museumsshop ergänzen das museale Angebot.
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